Rumänien
Die Borromäerinnen in Gioseni (Bacau)
Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs gründeten die Borromäerinnen ihre jüngste Niederlassung in Gioseni, Kreis Bacau, im Nordosten Rumäniens.
Medizinische Ambulanz
Sofort begannen die Ordensschwestern damit, kranke, verletzte und bedürftige Menschen in Gioseni mit dem Notwendigsten zu versorgen.
In den vergangenen Jahren hat sich die medizinische Versorgung zwar verbessert, dennoch werden die Borromäerinnen regelmäßig zu Alten, Kranken und Schwachen gerufen.
Kindergarten, Seelsorge, Schuldienst
Bald nachdem die Borromäerinnen in Gioseni Fuß gefasst hatten, begannen sie mit dem Aufbau eines Kindergartens, der im Jahr 2008 in die Trägerschaft der politischen Gemeinde übergeleitet werden konnte.
Hierneben sind die Ordensschwestern als Lehrkräfte an staatlichen Schulen und in der Seelsorge eingesetzt.
Tageszentrum "Die Heilige Familie"
Im neuesten Projekt der Borromäerinnen in Gioseni kümmern sich die Ordensschwestern um 25 - 30 Kinder, die es besonders schwer haben. Die Eltern arbeiten im Ausland und die Großeltern sind oft überfordert. Einige Kinder haben Gewalt erfahren.
Neben fehlender Zuneigung nehmen Lernlücken und Misserfolge in der Schule den Kindern jede gute Perspektive. In engem Kontakt mit der Schule nehmen sich die Schwestern dieser Kinder an.
Die Kinder kommen nach der Schule gegen 12:00 Uhr ins Tageszentrum und bleiben bis ca. 17:30 Uhr. Sie bekommen gleich ein warmes Mittagessen und helfen nachher beim Tisch Abräumen und Abwaschen.
Gemeinsam mit einem ausgebildeten Sozialassistenten sowie Volontärinnen unterstützen die Ordensschwestern die Kinder bei den Hausaufgaben und beim Lernen. Hoch über allen Leistungen hat sich eine vertrauliche Atmosphäre geschaffen. So bekommen die Kinder Halt wie in einer echten Familie.
Das Tageszentrum ist auf Unterstützung von Wohltätern angewiesen. Helfen auch Sie mit, den Kindern eine Zukunft zu geben. Wie, erfahren Sie hier.